Kann eine hocheffiziente Infrarotheizung betrieben mit Solarstrom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage einer Wärmepumpe samt Fußbodenheizung überlegen sein? Ja, sagt ein Forschungsprojekt der Hochschule Konstanz, Fachgebiet Energieeffizientes Bauen. Die über eine Laufzeit von 30 Monaten angelegte wissenschaftliche Untersuchung verglich die Effizienz der beiden  Stromheizungen und kam zu erstaunlichen Ergebnissen. Wer wäre wohl von einem Sieg für das Duo Infrarot und Photovoltaik ausgegangen? Na wir! 😉

 

Heizen mit Infrarot: Die bezahlbare, klimafreundliche Alternative

Wer mit dem Umstieg auf eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Heizalternative liebäugelt, kommt an Infrarotheizungen nicht mehr – vor allem in Kombination mit selbst erzeugtem Strom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage wird aus Ihrem Infrarotheizsystem eine nachhaltige, klimafreundliche Alternative.

„Photovoltaik und Infrarotheizung“ versus „Luftwasser-Wärmepumpe mit Fußbodenheizung“

Zwei Jahre lang, genauer gesagt von 2017 bis 2019, hat sich das Forschungsprojekt IR-Bau unter dem Titel „Potenzial von Infrarot-Heizsystemen für hocheffiziente Wohngebäude“ wissenschaftlich mit der Frage auseinandergesetzt, ob Infrarotheizungen eine Alternative zu Wärmepumpensystemen sein können.

Drei Forschungsmethoden kamen zum Einsatz: Ein Wohnbau-Pilotprojekt in Darmstadt wurde mit messtechnischen Auswertungen und Nutzerbefragungen wissenschaftlich begleitet. In zwei Versuchsräumen – in einem mit Infrarotheizung an der Decke und in einem anderen mit Luft-Wasser-Wärmepumpe und Fußbodenheizung – wurden unter Laborbedingungen Messungen durchgeführt. Drittens sollten zusätzliche Simulationsmodelle die Messungen validieren.

Betrachtet wurden sowohl die ökonomischen als auch die ökologischen Effekte der beiden Stromheizungssysteme.

Anfang letzten Jahres lagen die Ergebnisse vor. Die Überraschung: Die Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Fußbodenheizung war weniger effizient als erwartet und überzeugte quasi nur im Sprint. Auf der Langstrecke zeigte die Infrarotheizung ihr Potential!

Kostenvergleich der Systeme

Vergleicht man Wärmepumpe und wasserführendes Heizsystem mit einer Infrarotheizung zeigt sich, dass zur Gewährleistung einer definierten Raumtemperatur die Wärmepumpe 38 % mehr Wärme erzeugen muss als die Strahlungsheizung. Die Folge: Die Wärmepumpe braucht nicht wie häufig angeführt nur ein Viertel des Strombezugs einer Infrarotheizung, sondern ein Drittel. Ein großer Unterschied! Auch wenn die jährlichen Stromkosten freilich trotzdem niedriger sind als fürs Heizen mit Infrarot.

Infrarotheizung: Kostengünstigerer Marathonläufer

Infrarot sticht erst, wenn man die Investitionskosten und die Amortisationszeit der Systeme miteinander vergleicht. Auf diesem Terrain hat sie dafür eindeutig die Nase vorn: Ihr Einbau macht nur rund ein Drittel der Kosten für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe samt Fußbodenheizung aus. Die jährlichen Betriebskosten für Wartung und Service liegen bei Infrarotheizsystemen nahezu bei null.

Die Berechnungen auf lange Sicht ergeben daher ein völlig anderes Bild. Die höheren Investitionskosten der Wärmepumpen-Variante können erst nach über 30 Jahren ausgeglichen werden. Theoretisch. Denn die Betriebs- und Lebensdauer von Wärmepumpensystemen liegt bei 15 bis maximal 20 Jahren – womit die Amortisationszeit der Wärmepumpe über ihrer Lebenserwartung liegt.

Wir von SUNTHERM garantieren mit unserer patentierten Kohlenstoffplatte Langlebigkeit ohne Leistungsverlust. Nicht alle Anbieter können da mithalten. Ein hochwertiges Infrarotheizsystem bleibt wartungsfrei (!) durchaus 30 Jahre und länger funktionstüchtig. SUNTHERM-Paneele laufen bei unseren zufriedenen Kunden seit bald 25 Jahren ohne Reparaturen und Reklamationen – beispielsweise in einem Wiener Arbeiterwohnheim.

Die Infrarotheizung geht aus dem wirtschaftlichen Vergleich der Systeme eindeutig als Sieger hervor.

IR & PV: zukunftsfähige Öko-Kombi

Infrarotheizungssysteme werden im Idealfall als  Einheit aus Wärmeerzeuger (Infrarotpaneele) und Umweltenergiequelle (PV-Anlage) gesehen. Nutzt man die Differenz der Investitionskosten, um eine Photovoltaikanlage zu installieren, kann die Infrarotheizung mit lokal erzeugter Umweltenergie aus der eigenen PV-Anlage betrieben werden und das in Zeiten einer Klimakrise völlig CO2-neutral.

Eine Annahme, die im Forschungsprojekt bestätigt werden konnte: In gut gedämmten Gebäuden (< 30 kWh/m² Jahresheizwärmebedarf) können Infrarotheizsysteme in Kombination mit einer Photovoltaikanlage deutliche ökologische und ökonomische Vorteile aufweisen. Neben all den Zahlen und Vergleichen ergaben Befragungen aber auch, dass Bewohner das Infrarot-Heizungssystem als behaglich und gut bedienbar empfinden.

Je kleiner und besser gedämmt ein Haus ist, desto größer können die wirtschaftlichen Vorteile eines IR-Heizsystems gegenüber einem Wärmepumpensystem sein. Und: Der Einsatz von Photovoltaik-Anlagen kann – bei sehr gut gedämmten Neubauten genauso wie bei thermischen Sanierungen – dazu beitragen, den Ausbau regenerativ erzeugter Energie voranzutreiben. Die sinkenden Preise bei PV-Anlagen werden das ihre dazu tun.

Fazit: Gut für die Geldbörse, gut für die Umwelt

Die Studie belegt, was wir schon lange wissen: Mit einer Infrarotheizung von SUNTHERM sind sie für die Energiewende gerüstet und sparen im Langzeitvergleich Geld. Je kleiner und besser gedämmt das Gebäude ist, desto größer werden diese Vorteile.

Dazu haben Sie Fragen oder brauchen eine individuelle Beratung – lassen Sie uns über alles sprechen, wir stehen mit unserem Know-how und unserer bald 30-jährigen Produkterfahrung gerne Rede und Antwort. Hier geht´s zu Ihrem persönlichen Gesprächstermin.

 

Bild: Forschungsprojekt „IR-Bau“, HTWG Konstanz, Fakultät Architektur und Gestaltung, Fachgebiet Energieeffizientes Bauen